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“Newsletter Brief” was tun, was lassen – Part 1

Der wahre Feind sind die Adjektive. Ja, diejenigen, die wir einfach zu gerne verwenden, weil wir uns gut fühlen dabei: Kreativ, innovativ, einzigartig, fachmännisch, nachhaltig usw. Auf den ersten Blick, scheinen diese Wörter uns einen Dienst zu tun. Das Problem ist: Es sind nur Wörter.
Newsletter Brief Part 1

Mar 25, 2022

“Newsletter Brief” was tun, was lassen 

Kein Roman sondern Schlagzeile.

Simpler ausdrücken und konsequenter schreiben.

Inhalt 

  1. Kurze Sätze kreieren
  2. Wortballast aufs nötigste reduzieren
  3. “Wort-Krücken” streichen
  4. Fach – und Fremdwörter

1. Kurze Sätze: Kurz und aussagekräftig. Kurze Sätze, geladen mit Information. Schau dir Zeitungsartikel an, besonders Schlagzeilen. Das Wesentliche zählt. Mehr ist Ballast. 

2. Wortballast reduzieren: Es gibt sie. Diese Wörter, die man einfach benützt. Man denkt, dass sie nötig sind. Vielleicht werden sie auch einfach auf Grund der Satzformulierung notwendig. Zum Beispiel, wenn man den Satz zu lange macht. Sie dienen dann als Brücke, sozusagen. Zum Teil sind sie sinnvoll, nicht immer aber sind sie nötig.  Ich könnte stattdessen schreiben: Zum Teil sind sie sinnvoll, nicht immer nötig. Am besten fragt man sich einfach: Welche Wörter braucht es fürs Verständnis? Den Rest kann man eliminieren. Ausser, wenn es sich um eine stilistische Sache handelt. Wenn man bewusst bestimmte Wörter wählt, ändert sich die Situation. Häufiger verwendet man sie wohl eher ganz unbewusst. Daher macht ein wiederholtes lesen, bedacht auf die Wortwahl, Sinn. Es gibt auch Fälle, wo man den Ballast erkennt, ihn aber beibehalten will. Wichtig ist nur, dass es ein bewusster Prozess ist. Der Newsletter Abonnent möchte schnell zum Punkt gelangen. Kein Roman sondern Schlagzeile.

Adjektive

3. “Wort-Krücken” streichen: Der wahre Feind sind die Adjektive. Ja, diejenigen, die wir einfach zu gerne verwenden, weil wir uns gut fühlen dabei: Kreativ, innovativ, einzigartig, fachmännisch, nachhaltig usw. Auf den ersten Blick, scheinen diese Wörter uns einen Dienst zu tun. Das Problem ist: Es sind nur Wörter. Ich gehe hier nicht einmal drauf ein, wie ausgelaugt und nichts sagend sie heutzutage sind, auch weil sie jeder braucht. Das eigentliche Problem ist, dass sie von der falschen Seite her kommen. Wir bezeichnen uns damit nicht, wir geben uns Wert. 

Die Wertschätzung muss aber vom Kunden her kommen. Das ist der einzige Fall, der sie berechtigt. Wir können nicht innovativ oder kreativ sein laut eigenen Angaben. Das Konzept funktionierte vielleicht vor ein paar Jahren noch, wo das marketing noch jünger war und die Wörter frischer. Das hat nichts mit der Tatsache zu tun, dass es auch damals fragwürdig war. Es funktionierte, daher wurde es eingesetzt. Heute braucht es mehr. Die Leute wollen kein schönes Geschnörkel, sie wollen Fakten. Interessant verpackte Fakten. Als Beispiel das Problem beim “fachmännisch”. Es sollte einleuchten, dass alles andere nicht in Frage kommen würde.

4. Fach – und Fremdwörter: Das Zielpublikum entscheidet hier. Schreiben wir an Fachleute? In diesem Fall sind Fachausdrücke empfehlenswert. Sie erleichtern sogar das Gespräch und eliminieren unnötiges Umschreiben. Schreiben wir Laien an, dann empfiehlt es sich nur jene Fachwörter zu verwenden, von welchen man erwarten kann, dass sie von den Lesern verstanden werden. Wir sprechen ja grundsätzlich ein interessiertes Publikum an, idealerweise. Ein Grundwissen ist daher zu erwarten. Zu tiefgreifende Ausdrücke sind zu vermeiden, oder nachträglich zu erklären. Ähnliches gilt für Fremdwörter und Ausdrücke in anderen Sprachen. Diese nur gebrauchen, wenn sie absolut gängig sind, aber noch wichtiger, wenn sie im Wortschatz des Zielpublikums zu erwarten sind. Gerade hier kann man nämlich Fehltritte machen und Abonnenten irritieren. Wir sollten immer dem Ziel getreu bleiben, nämlich einen Kaufabschluss zu generieren und nicht mit grossen Wörtern um uns schlagen. Wir sollten keine Aufmerksamkeit auf uns, sondern auf das Produkt, oder die Dienstleistung lenken. Auf direkte und faszinierende Art und Weise.

Was sollte der Brief demnach enthalten? Eine präzise Struktur, welche Emotionen und Logik nahtlos ineinanderfliessen lässt. Ich werde im nächsten Beitrag darauf eingehen.

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