Kein Mensch interessiert sich für Werbung – oder doch?
Gib ihnen was sie wollen – das funktionierte bereits im alten Rom
Hier gehts um:
3 fundamentale Schritte vor dem Werben. Lesezeit 4min.
Wenig Aufmerksamkeit trotz grossartiger Dienstleistung. So viele kleine Unternehmer mit riesigen Dienstleistungen kämpfen um Besucher auf ihren Webseiten und Socials.
Wir alle kennen die “Versprechen” vom guten alten Marketing Spezialist. Gutgläubig geben wir die Summe aus, aber was passiert dannn? In Verteidigung zum Marketer, möchte ich kurz etwas klarstellen. Marketing ist keine exakte Wissenschaft. Niemand kann hier etwas garantieren.
Trotzdem haben wir wohl schon zu häufig Geld in den Sand gesetzt zu Werbezwecken. Und das macht unsicher. Dennoch. Nur auf organisches Wachstum und Weiterempfehlungen zu hoffen ist langsam.
Gut, aber langsam. Werbebudget ausgeben ist wie gesagt riskant, ja. Riskant ist aber auch zu erstarren und nichts zu tun.
Das fühlt sich immer irgendwie falsch an.
Richtig? Denn schliesslich geben wir ja meist das letzte Bisschen Energie in unser eigenes business hinein. Was könnnen wir tun? Diese drei Schritte können den Unterschied machen.
1) Angebot vertiefen
2)Elemente definieren
3)Kampagne ausarbeiten
Kommt Dir bekannt vor? Kann sein. Lass mich erklären.
Angebot vertiefen
Es kann schon hier scheitern. Nicht weil mit Deinem Angebot etwas nicht stimmt, sondern weil die Leute ganz einfach nichts dabei fühlen und nicht verstehen, warum das Angebot genau jetzt für sie relevant ist.
Anders ausgedrückt.
Die Brücke ins Leben des Interessenten wird nicht geschlagen
Dieser Prozess wird entweder nur unzureichend oder nicht basierend auf der menschlichen Psyche angegangen. Und wir geben uns auch zu schnell zufrieden.
Was ist hierbei die Gefahr?
Die Ablenkungen im “www-Land” sind einfach zu viele, um die Aufmerksamkeit der Besucher mit halbgebackenen Ideen zu halten, geschweige denn zu interessieren.
Wenn dieser erste Schritt nicht vollständig durchdacht ist, ist jede weitere Mühe meist irrelevant. Das “Ich” muss hier im Zentrum des Universums stehen. Nichts anderes zählt.
Hast Du das berücksichtigt beim Werben?
Elemente definieren
Das kritische analysieren des Ist-Zustandes. Was ist vorhanden? Taugt es für die weiteren Schritte? Anders ausgedrückt, ist das absolute Minimum vorhanden, um ein Angebot lancieren zu können? Das umfasst die Webseite, Landingpage und Social Media. Kann aber auch Blog, Newsletter oder ein Podcast sein.
Ist die Qualität ok? Was braucht es noch?
Strategie ausarbeiten
Dieser dritte Schritt läuft parallel zu Schritt zwei. Es kommen die Verbindungs-Elemente ins Spiel. Wie verbinden wir alle Elemente in der richtigen Reihenfolge, dass eine “Rutsche” entsteht, die den Interessenten widerstandslos von Element zu Element befördert?
Mit wenig viel erreichen
Mit diesen drei Schritten haben wir das absolute Minimum abgedeckt um eine Werbe-Kampagne zu starten. Und das ist auch das Ziel. Skalieren ist dann einfach der nächste logische Schritt.
Wenn alle Elemente da sind, kommen die letzten zwei Schritte zum Zug.
Erstens. Einrichten und vorbereiten fürs Werben auf den socials, der Webseite und dem email Verteiler.
Zweitens. Posting und management. Die Planung der Schaltung der Elemente und deren Überwachung und Modifizierung. Was ist erfolgreich, was nicht. Wo sollte mehr Geld einfliessen? Was sollte aus dem Verkehr gezogen oder modifiziert werden usw.
Dies führt zum Momentum
Unterstützend werden hier auch normale Beiträge “geboostet”, welche nicht Werbung sind, aber ungewöhnlich viele likes oder Kommentare erzielt haben, also gut performt haben.
Hier ist es aber eher das Werben fürs brand ansich. Dies läuft parallel und bildet eine perfekte Synergie mit der eigentlichen Kampagne. Das heisst, wir überschreiten eine bestimmte Schwelle, bei der die Aufmerksamkeit auf unserem Brand und auf unserer Dienstleistung beachtlich steigt.
Wenn wir verstehen diese Dynamiken auszunützen, haben wir sehr hohe Erfolgschancen. Auch mit kleinem Werbebudget.
Das Wichtigste
Investiere in die oberen drei Elemente. Angebot vertiefen. Elemente definieren. Strategie ausarbeiten.
Wenn diese Schritte korrekt ausgeführt werden, bilden sie Relevanz. Das heisst, sie funktionieren mit wenig Budget und natürlich umso mehr mit viel Budget. Ansonsten kann das grösste Werbe-Budget nicht viel ausrichten.
Am Ende des Tages sind es Menschen mit Gefühlen und Problemen, die wir berühren möchten und das einzige was sie sehen und interessiert, ist was wir ihnen an Emotion und Information bieten.
Alles andere ist unsichtbar. Genug von unsichtbar? Warum nicht mal in Ruhe über Dein Angebot und Deine Ideen reden?
Weitere spannende Artikel gefällig? Klar doch…es freut uns wenn es Dir Spass macht zu lesen was Möpf in die Welt trägt!
Mund zu Mund Propaganda aktivieren- selbst ohne Stimorol
Man spricht von einer 10 fachen Steigerung. Und das aufgrund subjektiver “Laien-Meinungen” (?)
Ja, ironischerweise wird dem Experten nicht mehr viel Vertrauen geschenkt. Danke marketing!
Mund zu Mund ist so perfekt ans Zielpublikum gerichtet, wie irdisch möglich (habe noch nicht mit Ausserirdischen darüber gesprochen)
Verkaufst Du ein Produkt oder eine Lösung?
Was unterscheidet Will Smith vom verzweifelten Schauspieler dessen Namen du nie hören und Gesicht nie sehen wirst?
Ist es das Wo, Was oder Wie?
Wenn es das ‘Wie’ ist – was praktisch jede Biographie erfolgreicher Leute bestätigt – dann können wir alle mehr als wir denken.
Wie kommunizierst Du? Part 2
Das Einzige was Dich wirklich von der Konkurrenz abhebt, ist wie und warum Du etwas machst, nicht was Du machst.
Die Antworten auf diese zentralen Fragen bilden die Grundlage zu den fünf Dynamiken des brandings.
Hier gehts um: Brand Strategy und die 5 Fragen und die 5 Prinzipien & Raketen. Lesezeit 5min.
Wie kommunizierst Du? Part 1
Deine eigenen Ideen sind zentral, aber sie werden nicht immer mit einer funktionierenden Strategie kombiniert.
Hier gehts um: Brand Strategy und 5 Missverständnisse & was das Ganze mit Raketen zu tun hat. Lesezeit 5min.
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